Sperrvermerk in der Thesis: Alles, was du wissen musst!

Das Schreiben einer Thesis ist kein Spaziergang, besonders wenn dabei vertrauliche Daten eines Unternehmens ins Spiel kommen. Genau hier wird der Sperrvermerk zum stillen Helden deiner Arbeit. Aber was genau steckt dahinter, warum ist er wichtig, und wie stellst du sicher, dass alles korrekt geregelt ist? Wir klären diese Fragen und geben dir eine umfassende Anleitung mit auf den Weg.

Was ist ein Sperrvermerk?

Stell dir vor, du erhältst Zugang zu hochgeheimen Unternehmensdaten – seien es Rezepturen, Entwicklungsstrategien oder die Liste der besten Mittagssnacks in der Kantine. Ein Sperrvermerk sorgt dafür, dass diese Informationen nicht öffentlich werden. Einfach gesagt: Es ist eine Klausel, die den Zugang zu deiner Thesis einschränkt, um sensible Daten zu schützen.

Warum ist ein Sperrvermerk notwendig?

  1. Schutz von Betriebsgeheimnissen:
    Unternehmen möchten natürlich nicht, dass die Konkurrenz ihre besten Ideen auf dem Silbertablett serviert bekommt.
  2. Rechtliche Sicherheit:
    Ohne Sperrvermerk könntest du dich unbewusst in rechtliche Schwierigkeiten bringen, wenn vertrauliche Informationen in falsche Hände geraten.
  3. Professionalität:
    Ein gut formulierter Sperrvermerk zeigt, dass du die Zusammenarbeit ernst nimmst und die Interessen des Unternehmens respektierst.

😍 Unterstützung erhalten

Jetzt habe ich genug allein probiert. Damit ich zum Abschluss komme schaue ich
im Analysegespräch ob die Hilfe von bachelorarbeit-done.de zu mir passt.

Wer darf die Arbeit trotz Sperrvermerk lesen?

Keine Panik, deine Thesis wird nicht in einem Hochsicherheitstresor eingeschlossen! Folgende Personen dürfen sie in der Regel trotzdem einsehen:

  • Gutachter und Prüfungsausschuss: Diese Personen müssen Zugang haben, um deine Arbeit bewerten zu können. Sie unterzeichnen oft selbst eine Vertraulichkeitserklärung.
  • Betreuer: Wenn dein Betreuer Teil der Universität ist, gilt die akademische Schweigepflicht.

Wie lange gilt die Sperrfrist?

Die Dauer der Sperrfrist wird individuell festgelegt, meist in Absprache mit dem Unternehmen.

  • Typischer Zeitraum: 2 bis 5 Jahre
  • Nach Ablauf: Du darfst deine Arbeit veröffentlichen oder Dritten zugänglich machen, es sei denn, es gibt eine anderslautende Regelung.

Wo gehört der Sperrvermerk in die Arbeit?

Der Sperrvermerk wird prominent platziert, damit er nicht übersehen wird.

  1. Direkt nach dem Deckblatt: Das ist der Standardplatz.
  2. Vor dem Inhaltsverzeichnis: Hier wird er schnell wahrgenommen, bevor jemand tiefer in den Inhalt eintaucht.

Wie formuliert man einen Sperrvermerk?

Ein Sperrvermerk sollte klar, präzise und rechtssicher formuliert sein.
Hier ein Beispiel:

„Diese Thesis enthält vertrauliche Informationen der Firma XYZ. Sie darf ohne ausdrückliche Genehmigung des Unternehmens weder vervielfältigt noch Dritten zugänglich gemacht werden. Die Sperrfrist beträgt drei Jahre und endet am TT.MM.JJJJ.“

Praktische Tipps zur Umsetzung

  • Frühzeitig klären: Besprich bereits zu Beginn der Zusammenarbeit mit dem Unternehmen, ob ein Sperrvermerk notwendig ist.
  • Rechtlichen Rat einholen: Gerade bei sensiblen Daten kann es sinnvoll sein, juristischen Rat zur Formulierung einzuholen.
  • Universitätsrichtlinien beachten: Manche Hochschulen haben spezifische Vorgaben für Sperrvermerke.

Was passiert nach der Sperrfrist?

Nach Ablauf der Frist steht es dir frei, die Arbeit zu veröffentlichen oder zu teilen. Vielleicht hast du sogar die Chance, die Ergebnisse in einem wissenschaftlichen Journal zu publizieren oder auf einer Konferenz vorzustellen.

Deine Autorin

Julia Thissen

Wirtschaftswissenschaftlerin, Expertin für qualitative Forschung, Literature Reviews und Praxisarbeiten

LinkedIn
Instagram
WhatsApp